„Pixel Pioniere – Kreative Website selbst Gestalten“

Im Rahmen eines 20-wöchigen Projekts wurde eine Website entwickelt, die jungen Migranten und Geflüchteten die Möglichkeit gab, digitale Kompetenzen zu erlernen und ihre eigenen Webseiten zu erstellen. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit zwei erfahrenen Webentwicklern und ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt, die selbst Migrations- oder Fluchterfahrungen hatten. Diese Konstellation ermöglichte den Teilnehmern, sprachliche Barrieren zu überwinden und in einer unterstützenden Atmosphäre auf Augenhöhe zu arbeiten.

Die Teilnehmer, die jeweils an einem eigenen Laptop arbeiteten, wurden in aufeinanderfolgende Module eingeführt, die sowohl theoretische als auch praktische Inhalte vermittelten. Zu Beginn wurden die Grundlagen des Internets, die Internetsicherheit und der Umgang mit digitalen Medien erklärt. Im weiteren Verlauf lernten die Teilnehmer, WordPress zu installieren, Inhalte zu erstellen, Seiten zu gestalten und Designaspekte umzusetzen. Darüber hinaus wurden sie in die Nutzung von Plugins, die Verwaltung von Benutzern und die Suchmaschinenoptimierung eingeführt.

Ein wichtiger Bestandteil des Projekts war die Schulung im Umgang mit KI-Tools, die den Teilnehmern sowohl theoretisch als auch praktisch nähergebracht wurden. Besonders hervorzuheben ist, dass das Projekt nicht nur technische Fertigkeiten vermittelte, sondern auch als Mittel zur Integration und als Weg, Fluchterfahrungen zu verarbeiten, diente. Die Teilnehmer wurden ermutigt, das Gelernte aktiv anzuwenden und ihre neuen Fähigkeiten als Multiplikatoren weiterzugeben.

Die enge Betreuung durch die Projektleitung und die Unterstützung durch ehrenamtliche Helfer sorgten dafür, dass die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer berücksichtigt wurden und jeder in seinem eigenen Tempo lernen konnte. Das Projekt trug dazu bei, das Interesse an der digitalen Welt zu wecken und den jungen Menschen neue berufliche Perspektiven und Jobpotenziale zu eröffnen. Wir bedanken uns herzlich beim Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), dessen Förderung uns die Durchführung dieses wertvollen Projekts möglich gemacht hat.