„Mein Witten, Zukunft mitgestalten“

Im Rahmen des Projekts, das im Mai 2021 mit der Förderung begonnen wurde, haben sich Jugendliche aktiv mit den Themen Medienproduktion und politischer Partizipation auseinandergesetzt. Nach einer vorbereitenden Phase, in der sich die Teilnehmenden kennenlernten und grundlegende Informationen zu den Zielen und dem Ablauf des Projekts erhielten, starteten die Workshops im Juni 2021.

Der erste Workshop diente dazu, die Jugendlichen in die Themenbereiche Recht am eigenen Bild und Persönlichkeitsrechte einzuführen und sie mit den technischen Grundlagen der Medienproduktion vertraut zu machen. Dies beinhaltete unter anderem den Umgang mit Kameras, Mikrofonen und weiteren Geräten. In diesem Workshop wurden die Teilnehmenden auf eine solide Basis gestellt, sowohl rechtlich als auch technisch, um im weiteren Verlauf des Projekts selbstständig arbeiten zu können.

In den darauffolgenden Workshops ging es intensiv um die Gestaltung und Dramaturgie von Medienprojekten. Die Jugendlichen entwickelten Ideen, erstellten Storyboards, planten Drehabläufe und setzten ihre Vorstellungen in praktischen Übungen um. Besondere Bedeutung wurde auf die Teamarbeit, demokratische Entscheidungsfindung und die Förderung von Kommunikation und gegenseitiger Akzeptanz gelegt – Werte, die für das Projekt und für das Zusammenleben in der Gesellschaft unerlässlich sind.

Zwischen den regulären Workshops fanden zwei fünftägige Intensivphasen in den Sommer- und Herbstferien statt, in denen die Jugendlichen direkt an ihren Projekten arbeiteten. Sie drehten Videos, führten Interviews und setzten die erlernten Fähigkeiten in der Praxis um. In der abschließenden Phase wurden die Ergebnisse des Projekts in einer großen Präsentation vorgestellt.

Das Projekt hatte das vorrangige Ziel, die Partizipation der Jugendlichen zu stärken und ihr Interesse an politischen Entscheidungsprozessen zu wecken. Die Jugendlichen haben das Projekt nahezu eigenständig gestaltet, was ihre Verantwortung, Kreativität und Selbstwirksamkeit förderten. Wir bedanken uns herzlich beim Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), dessen Förderung uns die Durchführung dieses wertvollen Projekts möglich gemacht hat.