Im Rahmen dieses Projekts, das vom 01.06.2021 bis zum 28.12.2021 in fünf Phasen durchgeführt wurde, konnten junge Menschen ihre Fähigkeiten in der Leitung von Projekten und in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen entwickeln. Die Teilnehmer begannen mit einem eintägigen Start Up, bei dem sie sich gegenseitig sowie die Betreuer kennenlernten und sich über den Ablauf und die organisatorischen Details des Projekts informierten.
In der zweiten Phase, dem Modul 1 (fünf Tage), wurden die Teilnehmenden intensiv in wichtigen Themenbereichen der Jugendarbeit geschult. Workshops und Seminare behandelten unter anderem Freizeitmöglichkeiten, Motivationstechniken, Jugendschutz, Hygiene sowie den Einsatz digitaler Medien in der Arbeit mit Jugendlichen. Diese Phase legte das Fundament für das Verständnis der Jugendlichen für die verantwortungsvolle Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit.
Im Anschluss nahmen alle Teilnehmer an einem Erste-Hilfe-Kurs teil, der ihre praktischen Fähigkeiten im Notfallmanagement stärkte.
In der vierten Phase, dem Projektteil, führten die Jugendlichen selbstständig Projekte durch, die sie in Teams leiteten. Dabei entwickelten sie Themen aus ihren eigenen Interessen, die sie mit Gruppen von Kindern und Jugendlichen in den Vereinsräumen umsetzten. Dies förderte nicht nur ihre organisatorischen und sozialen Fähigkeiten, sondern auch ihr Engagement und ihre Kreativität. Themen wie internationale Kochkurse, Leseclubs oder Mülltrennung wurden von den Jugendlichen eigenständig geplant und durchgeführt.
In der letzten Phase, dem Modul 2 (fünf Tage), wurde der Fokus auf interkulturelle und interreligiöse Kompetenz gelegt. Die Jugendlichen setzten sich mit verschiedenen Kulturen und Weltreligionen auseinander und lernten, wie wichtig interkulturelles Verständnis für die Arbeit in einer multikulturellen Gesellschaft ist. Auch das Thema Notfallmanagement wurde vertieft.
Ein wichtiger Bestandteil des Projekts war es, die Jugendlichen zu motivieren, sich langfristig gesellschaftlich zu engagieren. Daher wurden sie ermutigt, sich um die Jugendleiterkarte zu bewerben, die ihre Qualifikationen und ihr Engagement offiziell anerkennt.
Das Projekt hatte das Ziel, das Selbstvertrauen der Jugendlichen zu stärken und sie zu aktiven, verantwortungsbewussten Mitgliedern der Gesellschaft zu machen. Die intensive Auseinandersetzung mit sozialen und interkulturellen Themen sowie die praktischen Erfahrungen in der Projektleitung sollen die Jugendlichen dazu anregen, sich auch künftig als Multiplikatoren und Mentoren zu engagieren. Wir bedanken uns herzlich beim Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), dessen Förderung uns die Durchführung dieses wertvollen Projekts möglich gemacht hat.
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