„Gemeinsam für Mädchen: Finnland und Deutschland im Dialog“ – Jugendbegegnung

Im Rahmen eines intensiven Jugendaustauschprojekts hatten junge Frauen aus Deutschland und Finnland die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten in der Jugendarbeit und im Bildungsbereich weiterzuentwickeln. Das Projekt basierte auf den Erfahrungen von Lernimpuls in der Durchführung von internationalen Jugendaustauschen und orientierte sich an der 25next-Studie, die innovative Ansätze für die Zusammenarbeit von Jugendlichen aufzeigt. Ziel war es, den Teilnehmerinnen ein gemeinsames Grundwissen zu vermitteln und einen nachhaltigen Austausch zu fördern.

Zu Beginn des Projekts reisten die deutschen Teilnehmenden nach Helsinki, wo sie durch verschiedene Workshops, Teambuilding-Aktivitäten und Stadtbesichtigungen mehr über die finnische Kultur und das Jugendarbeitsumfeld von Finpolar erfuhren. Der Austausch ermöglichte es den Teilnehmerinnen, die Arbeitsweise von Finpolar hautnah zu erleben und an deren Projekten teilzunehmen. Besonders hervorzuheben waren die Exkursionen zu Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten Finnlands, die den Jugendlichen einen tiefen Einblick in das Land und seine Menschen gaben.

Im Anschluss reisten die Teilnehmenden nach Oulu, wo sie den neu aufgebauten Vereinsstandort von Finpolar besichtigten und an weiteren Projekten teilnahmen. Der Aufenthalt beinhaltete nicht nur die Zusammenarbeit in der Jugendarbeit, sondern auch spannende Freizeitaktivitäten, die das Teambuilding weiter stärkten. Der Austausch wurde durch ein abschließendes Treffen und eine Evaluation der erlernten Methoden abgerundet.

Durch das Projekt wurden die Jugendlichen dazu ermutigt, ihre Stärken und Schwächen zu reflektieren und ihre Kompetenzen für die Zukunft zu definieren. Ein wesentlicher Aspekt war der Erfahrungsaustausch, der über eine digitale Plattform fortgeführt wurde. Das Ziel war es, den Dialog zwischen den Jugendlichen langfristig zu etablieren und die Zusammenarbeit zu intensivieren – auch durch den geplanten Rückbesuch der finnischen Teilnehmerinnen in Deutschland. So entstand eine nachhaltige und kontinuierliche Austauschplattform, die die Jugendlichen als Multiplikatoren für ihre Erfahrungen in die Jugendarbeit zurückführte. Wir bedanken uns herzlich beim Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), dessen Förderung uns die Durchführung dieses wertvollen Projekts möglich gemacht hat.