„Hallo Saska“ – Jugendbegegnung Rückbesuch

Im Rahmen eines interkulturellen Austauschprojekts reisten finnische und deutsche Jugendliche für sieben Tage nach Witten, um gemeinsam an verschiedenen Bildungs- und Freizeitaktivitäten teilzunehmen. Ziel der Reise war es, den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Vorurteile zu reflektieren, demokratische Werte zu vertiefen und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Die Teilnehmer aus beiden Ländern waren eingeladen, sich aktiv an den Aktivitäten zu beteiligen, die sowohl sportliche, kulturelle als auch sprachliche Elemente beinhalteten.

Während des Austauschs erkundeten die Jugendlichen gemeinsam die Stadt Witten, lernten die Vereinsräume von Lernimpuls kennen und nahmen an verschiedenen Workshops teil. Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des Landtags in Düsseldorf, der den Jugendlichen Einblicke in die politische Landschaft und demokratische Prozesse in Deutschland gab. Weitere bedeutende Erlebnisse waren der Besuch der UNESCO Welterbestätte „Essener Zeche“ und eine spannende Ruhrgebietstour, bei der die Teilnehmer mehr über die Geschichte der Region und die Veränderungen durch die Industrialisierung erfuhren.

Ein besonderes Augenmerk lag auf der praktischen Beteiligung der Jugendlichen an laufenden Projekten von Lernimpuls, wo sie ihre neu gewonnenen Erkenntnisse direkt anwenden konnten. Der Austausch zwischen den Jugendlichen aus Finnland und Deutschland wurde durch tägliche Gesprächsrunden gefördert, in denen sie ihre Erlebnisse teilten und voneinander lernten. Der Besuch in Deutschland sollte den Jugendlichen nicht nur kulturelle, sondern auch praktische Impulse für ihre eigene Jugendarbeit in Finnland geben.

Zum Abschluss der Reise gab es ein festliches Abschiedstreffen, bei dem die Jugendlichen ihre Erfahrungen reflektierten und den Beginn eines nachhaltigen Austauschs feierten. Zwei Wochen nach der Rückkehr fand ein virtuelles Nachtreffen statt, um die Erfahrungen zu vertiefen und den interkulturellen Dialog fortzuführen. Dieses Projekt markierte den Beginn einer langfristigen Partnerschaft, die durch regelmäßige Austauschmöglichkeiten weiter ausgebaut werden soll. Wir bedanken uns herzlich beim Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), dessen Förderung uns die Durchführung dieses wertvollen Projekts möglich gemacht hat.