„Arabische Sprache und Kultur 3.0“

Im Rahmen unseres Projekts, das vom 01.07.2021 bis 20.12.2021 über 24 Wochen hinweg in insgesamt 4 Unterrichtseinheiten pro Woche durchgeführt wurde, haben wir Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 16 Jahren die Möglichkeit gegeben, ihre Muttersprache Arabisch intensiv zu fördern und mit ihrer kulturellen Identität in Verbindung zu bleiben. Ziel war es, die Teilnehmer nicht nur sprachlich zu unterstützen, sondern auch ihre kulturellen Werte zu bewahren und zu stärken.

Die Kinder und Jugendlichen wurden in homogene Gruppen eingeteilt, die auf ihrem individuellen Sprachstand basierten, der zu Beginn des Projekts in einer Einführungsveranstaltung erfasst wurde. Dabei wurde bewusst auf eine flexible Lernumgebung gesetzt, in der die Kinder dort abgeholt wurden, wo sie sprachlich und kulturell standen, ohne in ein starr vorgegebenes Konzept eingegliedert zu werden.
Betreut wurden die Teilnehmer von einer erfahrenen pädagogischen Fachkraft, unterstützt von ehrenamtlichen Helfern, die nicht nur als sprachliche Ansprechpartner zur Verfügung standen, sondern auch durch spielerische und gemeinschaftliche Aktivitäten das soziale Miteinander förderten. Das Projekt wurde von einer Projektleiterin koordiniert, die umfangreiche Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie in der Organisation kultureller Projekte mitbrachte.

Besonders wertvoll war die Einbindung von Fachkräften mit arabischem Migrationshintergrund. Diese sorgten nicht nur für eine vertrauensvolle und authentische Lernatmosphäre, sondern ermöglichten auch eine besondere Verbindung zwischen den Kindern und ihren kulturellen Wurzeln.

Neben der Sprachförderung standen kreative Aktivitäten wie das Einüben und Aufführen von Theaterstücken im Vordergrund, um die Kreativität und das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken. Das Projekt hat dazu beigetragen, dass die Teilnehmenden ihre Muttersprache nicht nur bewahrt, sondern auch in einer neuen Heimat weiter ausbauen konnten, und dass sie mit einem gestärkten kulturellen Selbstbewusstsein in ihre Zukunft blicken können. Wir bedanken uns herzlich beim Landschaftsverband Westfalen Lippe (LWL), dessen Förderung uns die Durchführung dieses wertvollen Projekts möglich gemacht hat.